Archiv der Kategorie: Skizzen

KURZE, IN SICH ABGESCHLOSSENE TEXTE MIT KONZEPT- UND / ODER ÜBERBLICKSCHARAKTER

Musivische Texte – Absätze #26

Ein anderer sein. Ich bin ein anderer als ich selbst, und ein anderer ist ein anderer als er selbst. Denn ich lebe die Zeit, in der ich lebe – und eine andere Zeit lebt ein anderer. Und auch das Ich, … Weiterlesen

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Musivische Texte – Absätze #25

Intensive Zeit (so intensiv wie möglich leben). Ein Freund erzählte mir nach seiner Rückkehr von einer Rei­­se über seinen künstlerischen Auf­enthalt im sizilianischen Sant’ An­ge­lo di Brolo, wo er eine seiner  Ver­sionen von ‚Joachims Traum‘ vor­stell­te27: „Selten habe ich eine … Weiterlesen

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Musivische Texte – Absätze #24

Ein anderes Sein. Metaphysisch relevant wird die Überzeugung Camus‘, es komme da­rauf an, nicht so gut wie mög­lich, sondern so viel wie möglich zu leben, allererst für das allgemeine und das univer­sa­le Leben, für das der Menschheit und das aller … Weiterlesen

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Musivische Texte – Absätze #23

Fehlender Glaube, aber an was? Was einen Menschen und die Menschheit zeit­phi­lo­so­phisch trennt, ist wenig mehr als deren jeweilige zeitliche Extension. Eben das macht die Melancholie des Seins zum Kon­stituens mensch­li­chen, ja eines menschenwürdigen Lebens. Das einzelne und das allgemeine, … Weiterlesen

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Musivische Texte – Absätze #22

Extensive Zeit (so lange wie möglich leben). Wenn in der Zeit, vielmehr als Zeit das Schicksal des Men­schen be­schlos­sen ist: wenn Ver­gäng­lich­keit im Einzelnen wie im All­ge­mei­nen, im Par­ti­ku­la­ren wie im Uni­ver­sa­len, wenn also das Absurde das letzte on­to­lo­gi­sche Wort … Weiterlesen

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Musivische Texte – Absätze #21

„Risse knacken im Beton / Der Wunsch, sie zu vergrößern, neue Version / Alte Gespenster, neue Kontur / Manifestation in einer Partitur.“ (Die Wände, GRCD 1509, 2022, Song „Die ewige Bau­stel­le“) Seinsmelancholie. Seinsmelancholie ist, weil Sein Zeit ist, also Zeit-Sein, … Weiterlesen

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Musivische Intervention – Das Anthropozän

Erster Teil1 Begriffswort ‚Anthropozän‘. ‚Das Anthropozän‘ beschreibt aus philosophischer Sicht – und ich be­tone die Kennzeichnung dieser Sicht als philosophisch – einen mensch­heits­ge­schicht­li­chen Zustand, in dem der Mensch in allem, was ihm begegnet, am Ende immer nur auf sich selbst … Weiterlesen

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Musivische Texte – Splitter #10

91 Dreischritt – Wahrheit und Hoffnung sind einander diametral entgegengesetzt. Die Wahr­heit ist der Schrecken, die Hoffnung ihre Widerlegung, die Freiheit der Weg dorthin. 92 Einsicht aus umgekehrter Richtung II – Falsch lesen ist richtig. Allerdings, man weiß es erst … Weiterlesen

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Musivische Texte – Splitter #9

81 Schlaf der Gerechten I – „Ich frage mich, warum es einer unsere Zivilisation und unseren gesamten Planeten im glo­ba­len Maßstab gefährdenden Katastrophe bedarf, um uns auf­zu­we­cken?“ (Marina Abramo­vić) Ich frage mich: Sind wir denn schon aufgewacht? Was nützt alles … Weiterlesen

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Musivische Texte – Splitter #8

71 Vergebliche Negation I – Wenn ich nicht nicht reden und auch nicht nicht wissen kann, dann be­deu­tet Laotses implizite Forderung „Der Wissende redet nicht, der Redende weiß nicht“, dass das Schweigen des Wissenden nur eine Form des Redens und … Weiterlesen

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